Traditionen im Appenzellerland

Mit einem Kleinbus sowie einigen Privatautos begab sich die Ausfluggruppe nach Appenzell zur Firma Appenzeller Alpenbitter AG. In dieser Firma wird das Getränke ‘Appenzeller’ hergestellt. Während eineinhalb Stunden wurden die Teilnehmer durch die Fabrikationsräume geführt, wo vieles über die Geschichte vom Appenzeller, dem Gründer Emil Ebneter sowie seinem Schwager Beat Kölbener, erfahren wurde. Unter den 42 Kräutern und Wurzeln, welche im Appenzeller enthalten sind, gab es einige, welche der eine oder andere Zuhörer zuvor noch nie gehört hatte. Der frische Geruch dieser Kräuter in den Hallen sowie die sauberen Räume waren sehr beeindruckend. Dass die Firma auf die Wünsche der Konsumenten eingeht beweist auch die Produktion von trendigen Getränken, wie etwa dem Gin oder auch den Genusspackungen. Die Degustation zum Abschluss der Führung durfte nicht fehlen, und so versorgten sich einige Besucher anschliessend gleich noch mit den favorisierten Getränken für die eigene Hausbar.

Danach ging es zum Mittagessen in das Erlebnisrestaurant Schnuggebock in Teufen/AR. Im Schnuggebock wurde die Zeit behutsam zurückgestellt. In der währschaften Appenzeller Kost präsentierte sich das Beste von Gestern. Einheimische Äpfel statt exotische Orangen, Käse aus hauseigener Produktion, knuspriges Brot, statt Latte Macciato nur Kaffee Créme. Hier beim Grosi geht alles ein Tick langsamer, genussvoller. Und vom Gast wird erwartet, dass er wie zu früheren Zeiten ebenfalls Hand anlegt, z.B. beim Abräumen vom Geschirr.
Durch eine Glaswand konnte eine Sau mit ihren 8 Jungtieren, welche 3 Wochen zuvor auf die Welt gekommen waren, bewundert werden. Sie gehören ebenso zur Erlebniswelt wie auch das historische Inventar oder die im Keller befindliche Bäckerei. Nach einem Rundgang im Hause wurde die Gesellschaft wieder sicher nach Hause chauffiert, wo sich manch eine/r auf einen genussreichen Abschluss der Reise mit den neu erworbenen Getränken freute.