1. Tag: Marina Wolfsbruch - Laubussee

Der erste Tag des einwöchigen Hausbootausflugs der Rhyfründe hatte begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein trafen die Teilnehmenden allmählich in der Marina Wolfsbruch ein. Die meisten von uns waren bereits in der Woche davor individuell auf Endeckungsreise in Deutschland, so zum Beispiel in Berlin, in Hamburg, an der Ostsee oder mit dem Wohnmobil auf einer Rundtour.

Die beiden 10-plätzigen Hausboote lagen im Hafen zum Einschiffen bereit. Die Aufteilung der Crews war bereits vorgängig bereinigt worden und die administrativen Angelegenheiten mit der Bootsvermietung wurden durch die Bootsführer zügig erledigt.

Nach dem Verladen des Gepäcks und einer kurzen Bootsinstruktion durch einen Mitarbeiter der Vermietung konnte die Reise auch schon beginnen. Eine Einführungsrunde durch einen Fahrlehrer war nicht nötig, da neben den Bootsführern auch etliche Teilnehmer im Besitz des Bootsführerscheins waren.

Die Ausfahrt aus dem Hafen verlief ohne Probleme und es zeigte sich sehr schnell, dass die vorhandene Bugstrahleinrichtung beim Manövrieren gute Dienste leistete. Nach kurzer Fahrt in Richtung Nordost erreichten wir auch schon die erste Schleuse. Auch hier erwies sich die Erfahrung der Crews aus früheren Bootsreisen und aus der heimischen Umgebung auf dem Rhein von Schaffhausen bis Eglisau als nützlich. Weiter ging die Reise über den kleinen Pälitzsee, den Canower See bis zur Schleuse Canow. Weil kein grosser Andrang herrschte beschlossen wir, auch diese Schleuse noch zu befahren bevor wir dann im Laubussee in einer stillen Bucht vor Anker gingen.

Spaghetti war jetzt angesagt, hervorragend zubereitet von einigen Crewmitgliedern und serviert auf der Flybridge, dazu ein zwei .....Gläser Rotwein. Nach dem Schlummerdrunk am späten Abend zogen wir uns in die Kojen zurück und liessen das Erlebte Revue passieren