4. Tag: Waren - Plau am See
Nach einem wie immer von unserer Küchencrew liebevoll zubereiteten Frühstück schlenderten einige weibliche Teilnehmer abermals ins charmante Zentrum von Waren, es war Wochenmarkt. Stolz wurden nacj der Rückkehr auf das Schiff die gekauften Schmuckstücke, diverse Accessoires und Kleidungsstücke präsentiert.
Die längste nun folgende Teilstrecke unserer Bootstour konnten wir erst nach der Leerung der Fäkalientanks und Bezahlung eines überhöten Entgelds beim Hafenmeister in Angriff nehmen.
Die anschliessende sehr abwechslungsreiche Fahrt führte uns einerseits durch enge Kanäle, anderseits über offene und idyllisch gelegene Seen. Bei den am Ufer errichteten Bootshäusern war deutlich ein höherer Wasserstand sichtbar. Kein Wunder, hatte es doch in den vorherigen Wochen reichlich geregnet. Der Höhepunkt des Tages war das Passieren der Stadt Malchow mit ihrer historischen Drehbrücke. Mittels eines verlängerten Bettelstabs sammelt der Säckelmeister täglich (freiwilliges) Kleingeld für die Instandhaltung der Brücke. Ein lustiges Spektakel, das viele Zuschauer anlockt.
Unser Zielhafen erwies sich als neue Anlage mit wunderschönen Ankerplätzen und einladender Promenade. Leider hatte der Hafenmeister kein Verständniss für das erfrischende Nachmittagsschwimmen im Hafenbecken.
Die für den späteren Nachmittag geplante Stadtführung erwies sich als hoch interessant und gleichzeitig herausfordernd. Unser einheimischer Führer informierte uns in ausgeprägtem Ostdeutsch eingehend über die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe von Plau am See. Alles in allem eine abwechslungreiche Darbietung, die uns öfters ein Schmunzeln entlockte.
Das für das Abendessen ausgewählte Fischrestaurant am Hafen mit der für einige Mitglieder schon vorbestellten schmackhaften Fischplatte überzeugte sogar unseren härtesten Fischgegner. Dieser bestellte traditionelle Fischstäbchen!
Der krönende Abschluss des Tages war ein Verdauungstrunk auf dem Schiffsdeck und das Wiederauftauchen des Portemonnaies eines Crew Mitglied!
